Es war im Mai 2018, die ersten Rasenmähorgien lagen bereits hinter mir und ich verfluchte mal wieder unser großes Grundstück mit ca. 1000m2.
Wie ich diesen Garten hasste, immer dieses lästige mähen, überall sprießte das Unkraut und die Thujahecke sollte auch mal wieder geschnitten werden.
Garten konnte man das Ganze aber auch nicht mehr nennen. Der Unkrautrasen wurde von 100 Metern ungepflegter Thujahecke umrahmt.
Vorne gab es drei ca. 5 Jahre alte Zwergobstbäume, 2 darbende Flieder, einen Korkenzieherhasel und einen alten halb zerfallen Hochteich, den ich vor Jahren mal in ein Blumenhochbeet verwandelt hatte, obwohl Unkrautbeet besser passen würde.
In der Ertragszone, waren zwei Hochbeete zu finden, die kurz vor dem einstürzen waren, sowie drei Johannesbeerhochstämme, von denen bereits einer abgestorben war und eine Himbeere.
Im hinteren Teil des Gartens gab es neben dem Kinderspielplatz noch einen Korkenzieherhasel und eine japanische Zierkirsche.
Alles in allem also ein Garten des Grauens, in dem Pflegetechnisch nur das nötigste getan wurde.
Meine ganzen Gedankengänge drehten sich eigentlich nur darum, wie ich die Rasenfläche verkleinern konnte, um nicht jede Woche 1,5 Stunden mit rasenmähen verbringen zu müssen.
Ich tendierte zu diesem Zeitpunkt stark zu Unkrautvlies, Rindenmulch, Steinbeeten und großzügig gepflanzten, bodendeckendem Nadelgehölz.
So weit zur Vorgeschichte, im nächsten Artikel, beschreibe ich dann, wie es zu den ersten noch gänzlich unhortanen Änderungen kam.
Euer Robert